Letztes Turnfest auf dem Gelände der Walter-Kolb-Halle
12. Juli 2015Kameras mit Blick auf das Landesgartenschau Gelände
10. Februar 2016Immer wieder werden an die Bürgergemeinschaft Dinglingen Fragen zum Verkehr und zur Öffentlichen Sicherheit in Dinglingen herangetragen. Deshalb lud sie zu einem Bürgertreff mit diesem Thema ein. Lucia Vogt, die in Lahr die Abteilung für Öffentliche Sicherheit und Ordnung leitet, diskutierte am 14. Oktober sehr angeregt mit allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich im Vereinsheim des FV Dinglingen eingefunden hatten. Sie machte dabei einen sehr kompetenten, flexiblen und freundlichen Eindruck. Sie zeigte sich für die Dinglinger Anliegen aufgeschlossen und versprach, das ihr Mögliche zu tun, um die vorgetragenen Missstände zu beseitigen oder wenigstens zu mildern. Und die Beschwerden betrafen eine ganze Reihe von Straßen, was zum Beispiel falsches Parken, Fahren mit zu hoher Geschwindigkeit und auf gesperrten Wegen oder Radfahren über Zebrastreifen betrifft.
Ihrerseits klagte Lucia Vogt über manche Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto in die Schule bringen und dabei das Fahrzeug öfters im absoluten Halteverbot abstellen. Sie bat auch die Eigentümer von Grundstücken an Straßeneinmündungen, gegebenenfalls Hecken rechtzeitig zurückzuschneiden, und sie appellierte an die Autofahrer, an Bushaltestellen nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeizufahren, wenn ein Busfahrer die Warnblinker eingeschaltet hat.
Erfreut zeigten sich die Dinglinger darüber, dass ihrem mehrfach vorgetragenen Wunsch nach erneuter Besetzung des Kommunalen Ordnungsdienstes entsprochen worden ist. Die neuen Fachkräfte wurden im Juni und Juli eingearbeitet und versuchen seitdem in Doppelschicht, auch auf dem Schutterlindenberg für mehr Ordnung zu sorgen, wo bereits wieder über 100 Verwarnungen erteilt worden sind. Beim Terrassenbad gab es rund 200 Strafzettel, und 38 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, weil auch dort die Rettungszufahrt gewährleistet werden muss. Der Kommunale Ordnungsdienst ist, so Lucia Vogt, als Modellprojekt für zwei Jahre eingerichtet worden, danach werde von der Stadtverwaltung eine Verlängerung geprüft, für die sich die Dinglinger Bürgergemeinschaft bestimmt einsetzen wird.
Martin Schwindt